Leinwandgemälde
Die häufigsten Schäden sind Deformationen und Fehlstellen, wie Löcher und Risse im Bildträger, die zu einem Abplatzen der Malschicht führen. Besonders Gemälde ab dem 19. Jahrhundert sind auf maschinell hergestellten Geweben gemalt, und die damals übliche Öl-Grundierung springt einfach in Schollen vom Bildträger ab.
Löcher und Risse werden heute mit neuen Fäden verklebt und eine Doublierung ist selten notwendig.
Lose und blätternde Malschicht wird gefestigt und Fehlstellen mit einer neuen Kittmasse gefüllt. Danach kann eine Retusche erfolgen, und je nach Bedarf auch eine neue Firnisschicht aufgebracht werden. Wichtig um neue Schäden vorzubeugen sind das Anbringen eines Rückseitenschutzes und eine klimastabile Hängung.
Für besonders empfindliche Holztafeln, oder klimatisch besonders ungünstige Situationen, wie eine Außenwand eines Altabaus, bieten wir auch die kostengünstige Variante eines Klimasafes an. Dieser ist eine Kombination mit dem Zierrahmen und der Verglasung, und wird individuell angefertigt.